Check: So findest du einen seriösen Schädlingsbekämpfer in deiner Nähe
Ein Wespennest am Balkon, Mäuse im Keller oder Kakerlaken in der Küche – wer Schädlinge entdeckt, braucht schnell Hilfe.
Doch genau hier lauert die Gefahr: Viele Menschen geraten in die Fänge unseriöser Anbieter, die mit Lockangeboten werben und am Ende horrende Summen verlangen.
Damit dir das nicht passiert, erfährst du hier, wie du einen seriösen Kammerjäger erkennst und worauf du achten solltest.
1. Vertraue nicht dem ersten Google-Treffer
Viele Betrugsfirmen kaufen sich in die obersten Suchergebnisse bei Google ein – mit Anzeigen, die seriös wirken, es aber nicht sind.
💡 Tipp:
Achte auf den Hinweis „Anzeige“ neben den Suchergebnissen.
Scrolle ruhig etwas weiter nach unten – dort findest du oft echte regionale Anbieter mit Bewertungen und Impressum.
Vergleiche mindestens zwei bis drei Firmen, bevor du jemanden beauftragst.
2. Prüfe das Impressum und die Adresse
Ein seriöser Schädlingsbekämpfer hat ein vollständiges Impressum mit:
Firmenname und Inhaber
Straße, Hausnummer, Postleitzahl
Telefonnummer (kein reines Callcenter)
Steuernummer oder Handelsregistereintrag
👉 Wenn du nur eine Handynummer oder „bundesweiten Notdienst“ siehst, sei misstrauisch.
Viele Betrugsfirmen arbeiten mit Fake-Adressen oder geben Standorte an, die gar nicht existieren.
3. Frage nach Qualifikationen und Zertifikaten
Ein seriöser Kammerjäger kann dir Fachkundenachweise zeigen – etwa vom:
Deutschen Schädlingsbekämpfer-Verband (DSV)
Industrie- und Handelskammer (IHK)
oder TÜV-Zertifizierungen für Schädlingsbekämpfung
Diese Nachweise garantieren, dass nur zugelassene Mittel verwendet werden und gesetzliche Vorschriften (z. B. nach dem Chemikaliengesetz) eingehalten werden.
4. Lass dir einen Kostenvoranschlag geben
Einer der wichtigsten Punkte überhaupt:
Ein seriöser Anbieter nennt dir vor Beginn der Arbeit:
den genauen Preis (inkl. Anfahrt und Material),
ob Nachkontrollen notwendig sind,
und welche Mittel verwendet werden.
Vermeide Firmen, die sagen:
„Das klären wir dann vor Ort.“
Das ist fast immer der Einstieg in eine Kostenfalle.
5. Achte auf die Zahlungsmethode
Ein großes Warnsignal ist, wenn der Kammerjäger:
nur Barzahlung akzeptiert,
keine Rechnung ausstellt, oder
Sofortzahlung fordert, bevor überhaupt gearbeitet wurde.
💡 Seriöse Schädlingsbekämpfer stellen immer eine offizielle Rechnung mit MwSt. aus und bieten auch Kartenzahlung oder Überweisung an.
6. Lies echte Bewertungen
Gefälschte 5-Sterne-Bewertungen sind ein Klassiker bei betrügerischen Firmen.
Achte auf:
sehr viele Einträge in kurzer Zeit,
ähnliche Wortwahl oder unglaubwürdige „Superlative“,
keine detaillierten Erfahrungsberichte.
✅ Echte Bewertungen sind gemischt (z. B. 4,2 Sterne) und enthalten konkrete Beschreibungen von Einsätzen.
7. Regionale Anbieter bevorzugen
Ein lokaler Kammerjäger ist meist günstiger, transparenter und besser erreichbar.
Er hat einen festen Standort, kennt die Region und arbeitet nicht mit versteckten Partnerfirmen.
📍 Tipp:
Suche gezielt nach Kombinationen wie:
„Kammerjäger [deine Stadt]“ oder „Schädlingsbekämpfung [PLZ]“
und überprüfe anschließend die Adresse im Impressum über Google Maps.
8. Wenn du unsicher bist – lieber zweimal prüfen
Wenn du ein ungutes Gefühl hast:
Mach einen Screenshot des Angebots.
Suche den Firmennamen auf schaedlingsbetrug.de.
Frage im Zweifel bei der Verbraucherzentrale oder dem DSV nach, ob der Anbieter bekannt ist.
So schützt du dich vor unnötigem Stress und Geldverlust.
Fazit: Seriöse Kammerjäger erkennt man – wenn man weiß, worauf zu achten ist
Ein echter Fachbetrieb informiert dich transparent, nennt Preise vorab, bietet eine ordentliche Rechnung und arbeitet nachvollziehbar.
Wenn etwas zu günstig oder zu hektisch wirkt, lohnt es sich, zweimal hinzuschauen.
👉 Prüfe Anbieter gründlich – und melde verdächtige Fälle anonym auf schaedlingsbetrug.de.
So hilfst du, andere zu schützen.